Die neue C919, ein im Inland produziertes Passagierflugzeug aus China, hat auf der Singapore Airshow ihren Jungfernflug außerhalb Chinas erfolgreich abgeschlossen. Obwohl das Flugzeug im Mai seinen ersten kommerziellen Flug absolvierte, erhielt es bisher nur die Erlaubnis, innerhalb der Grenzen Chinas zu operieren. Branchenexperten vermuten, dass das von der staatlichen chinesischen Commercial Aircraft Corporation of China (Comac) hergestellte Single-Aisle-Flugzeug C919 eine neue Konkurrenz für Boeing und Airbus in der kommerziellen Luftfahrtindustrie darstellen könnte. Comac gab während der Flugshow bekannt, dass es eine Vereinbarung mit Tibet Airlines getroffen und eine Bestellung über 40 ihrer Schmalrumpfflugzeuge abgeschlossen habe. Diese Jets sind für maximal 192 Passagiere ausgelegt und können Distanzen von bis zu 3.500 Meilen (5.644 km) zurücklegen. Berichten zufolge erklärte Christian Scherer, CEO des Verkehrsflugzeuggeschäfts von Airbus, während der Flugschau, dass sich die C919 nicht wesentlich von den Angeboten von Airbus und Boeing unterscheide. Der Vorstandsvorsitzende des europäischen Luft- und Raumfahrtgiganten bestätigte, dass der C919 keine größeren Störungen in der Branche verursachen würde, erkannte jedoch an, dass es sich um ein berechtigtes Unterfangen Chinas handelte und dass der Markt reichlich Spielraum für Wettbewerb bot. Comac gilt als potenzieller Nutznießer der Herausforderungen, mit denen Boeing konfrontiert ist, insbesondere im Hinblick auf die…
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